Archiv der Kategorie: Die Magyaren

ALLTAGSLEBEN III.

Heilung   Dazu, wie die Menschen der ungarischen Landnahmezeit Krankeiten interpretiert und wie sie sie geheilt haben, liegen uns kaum Angaben vor. Einen geringen Anhaltspunkt bieten in diesem Zusammenhang die Kenntnis der zeitgenössischen Heilkräuter und Heilverfahren oder fragmentarische Überlieferungen der … Weiterlesen

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ALLTAGSLEBEN II:

Bekleidung und Tracht   Beide Geschlechter trugen vermutlich ähnliche Kleidungsstücke: ein Hemd aus Hanf- oder Flachsleinen, ein kaftan- oder mantelartiges Obergewand, weite Hosen und Stiefel mit leicht nach oben gebogener Spitze. Ihrem Rang, Alter und Stand entsprechend schmückten sie ihre … Weiterlesen

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ALLTAGSLEBEN I.

Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern   Im alltäglichen Leben der Vorfahren teilten sich Frauen und Männer die Arbeit. Sache der Frauen war das Kochen und Backen. Schon vor der Landnahme verwendeten sie Zwiebel, Erbse, Meerrettich und Salate als pflanzliche Nahrung. Zum … Weiterlesen

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Traditionelles Getränk: Kumyss

Kumyss ist ein traditionelles Getrank der Nomaden-Viehzuchter, das sich infolge des Sauermilch- und Spiritusgarungsprozesses aus der Stutenmilch ergibt. Fruher haben die Baschkiren den Kumyss in einem ledernen Gefass geschlagen und aufbewahrt. Spater wurden dafur ausgehohlte Lindenkubel und pilzformige Quirlstocke benutzt. … Weiterlesen

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SIEDLUNG + WOHNORT

SIEDLUNG UND WOHNORT   Untrennbarer Bestandteil des Steppenlebens war das ständige Weiterziehen, der häufige Umzug in andere Gegenden, um den Tieren entsprechendes Weideland zu sichern. Der gewohnte Rhythmus wurde grundlegend vom Wechsel der Jahreszeiten bestimmt. Eines der typischen Kennzeichen für … Weiterlesen

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HANDWERK

  Neben den anfangs durch Arbeitsteilung getrennten Beschäftigungen der Tierhaltung und Jagd, des Fischfangs und Ackerbaus entstanden – nicht zuletzt um deren Bedarf an Werkzeugen und Geräten zu decken – die verschiedenen handwerklichen Tätigkeiten. Aus der Zeit der ungarischen Landnahme … Weiterlesen

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WIRTSCHAFTSLEBEN III.

Ackerbau und Sammeln   Mit dem Ackerbau wurde das Ungartum bereits in der südrussischen Steppe bekannt. Die Samen streuten sie einfach auf die unbeackterte Erde und pflügten sie dann ein. Wichtigstes Saatgut waren Hirse, Weizen und Gerste. Das reife Getreide … Weiterlesen

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WIRTSCHAFTSLEBEN II.

  Jagd Die Jagd nahm im Leben der Tierhaltung betreibenden Nomaden einen besonderen Platz ein. Sie bedeutete nicht nur Nahrungsbeschaffung, sondern war gleichzeitig Unterhaltung und diente außerdem als ständige militärische Übung. Ihre beliebteste Form war die Falkenjagd. Neben der Jagd … Weiterlesen

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WIRTSCHAFTSLEBEN I.

  Die Lebensweise, das Wirtschaftsleben des frühen Ungartums zu charakterisieren, ist eine schwierige Aufgabe, weil uns dazu nur fragmentarische Quellen zur Verfügung stehen. Kennzeichnend für die Komplexität der landnahmezeitlichen Wirtschaftsweise war, daß sie nicht ausschließlich auf nomadischer Tierhaltung beruhte. Wesentliche … Weiterlesen

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NATUR- UND WIRTSCHAFTSGEOGRAPHIE

  Das Territorium des zur ersten Jahrtausendwende im Karpatenbecken entstandenen Staates Ungarn umfaßte folgende wichtigere Regionen: Transdanubien, die Große Ungarische Tiefebene, das Gebiet jenseits der Theiß, das Nördliche Mittelgebirge und Siebenbürgen. Die geographischen Verhältnisse hier waren seit Urzeiten im wesentlichen … Weiterlesen

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